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Die Beständigkeit von Geotextilien unter durchschnittlichen Bedingungen ist sehr gut und ausreichend für die Bedürfnisse des Straßenbaus.

Die Bedeutung des Faktors Beständigkeit ist abhängig vom Einsatzgebiet. Weniger bedeutend ist er bei kurzfristigen Anwendungen, z. B. als:

  • Trennschichten unter Bodenaufschüttungen, wo sie als technologische Hilfsmaßnahmen betrachtet werden und vor allem zum Zeitpunkt des Einbaus notwendig sind,
  • Armierung von Dämmen auf einem schwachen Untergrund, dessen Tragfähigkeit mit der Zeit infolge der Bodenkonsolidierung wächst, sodass der Boden die Belastung selbst übernehmen kann,

Eine gravierende Bedeutung hat die Beständigkeit bei langfristigen Anwendungen in Bezug auf:

  • Festigkeit und Verformbarkeit – Armierungen für Bodenformationen (Stützkonstruktionen, steile Böschungen, Aufschüttungen auf Pfählen), deren Sicherheit durch die Festigkeit der Geotextilien sichergestellt werden soll, sowie Verstärkungen der Fahrbahnunterlage,
  • oder der Wasserdurchlässigkeit von Filtern in Entwässerungssystemen.

Über die Beständigkeit entscheidet die Widerstandsfähigkeit gegen Witterungsbedingungen sowie gegen chemische und biologische Einflüsse. Generell sind die Produkte vor längerer Lichteinwirkung zu schützen. Die Produkte sind gewöhnlich mithilfe von Zusatzstoffen wie z. B. Ruß gegen die Wirkung von UV-Strahlung stabilisiert, wodurch sie sogar einer längerfristigen Exposition standhalten können. Es wird jedoch empfohlen, die Geotextilien schnell einzubauen und sie mit einer Bodenschicht abzudecken. Sofern Geotextilien nicht am Tag des Einbaus mit Erdreich abgedeckt werden, sollten sie einer Prüfung auf beschleunigte Alterung unter Umgebungsbedingungen nach EN 12224 unterzogen werden. Die Beständigkeit gegen Umgebungsbedingungen wird ermittelt, in dem man die Festigkeit des Materials in einer speziellen Vorrichtung prüft. Das Material wird UV-Strahlung mit einer normalisierten Bestrahlungsintensität unterzogen und dabei periodisch mit Wasser berieselt.